Das Wort NAMASTE stammt aus dem Sanskrit und bedeutet frei übersetzt „Das Licht in mir, grüßt das Licht in Dir.“ Es gilt als ein Zeichen höchsten Respekts vor dem Gegenüber und zeigt, dass das Göttliche zu jeder Zeit, überall und in jedem schlummert. Das Zusammenbringen der Hände im Zentrum steht für die Verbindung beider Pole. Wir zentrieren unsere Energie im Herzen. Wenn wir also zu Beginn und am Ende der Yogastunde die Hände vor der Brust zusammennehmen, sind wir zentriert und richten unser Bewusstsein auf unser Innerstes – wir sind im Hier und Jetzt. Die Handhaltung, wird auch Anjali Mudra genannt wird. Sie ist in Indien und im Hinduismus seit langer Zeit die gebräuchlichste Grußform, so wie bei uns das Händeschütteln. Einer Überlieferung zufolge soll Mahatma Gandhi auf die Frage von Albert Einstein, was er denn mit dem Gruß Namaste ausdrücken wolle, folgendes geantwortet haben: „Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind.“